Kategorie: Vereinsnews 2

Throwback Zeroeight Teil 17

Unser Neues Zuhause….

Bereits Mitte der 70er Jahre wurden erste Überlegungen angestellt den Sportplatz an der Schifferstadter Straße zu verlegen. Es hab hierzu diverse Vorschläge und Anregungen bis dann 1988 die Planungen eines Sportparks der Gemeinde Mutterstadt konkrete Formen annahm. In den folgenden Jahren galt es nun für die 08er Planungen für den Umzug und vor allem die Clubheimfrage in Angriff zu nehmen. Hierzu gab es verschiedene Überlegungen, zum einen der Bau eines eigenen Clubheims oder im Sportpark integrierte Räumlichkeiten anzusiedeln. Eine Mitgliederversammlung beauftragte dann die Vorstandschaft, in den Verhandlungen mit der Gemeinde, auf ein eigenes Clubheim zu bestehen. Das vereinseigene Clubheim mit zugehörigem Gelände sollte im Tausch für ein neues Heim in der Nähe des Sportparks erbaut werden. Letztendlich bot die Gemeinde der FG 08 die Gaststätte des Kegelcenters zum Tausch an. Nach Abklärung und Absicherung, dass der FG 08 in den folgenden Jahren keine finanziellen Nachteile entstehen, kam man zu einem für beide Seiten befriedigenden Abkommen.

Am 22.03.1993 wird eine Grundsatzvereinbarung zwischen der FG 08 Mutterstadt und der Gemeinde festgelegt. Im Oktober 1993 wurde dann die notarielle Übereignung besiegelt. Auszug: Vorgesehen ist, dass die FG 08 das vereinseigene Clubheim, mit Wohnung, Nebenräumen und Gelände im Tausch gegen den zweigeschossigen Gaststättentrakt des Kegelcenters erwirbt. Die Kegelbahnen bleiben im Eigentum der Gemeinde. Vor der Übergabe werde die Gemeinde das Gebäude nach vorliegendem Gutachten sanieren ….

Für die 08er waren somit gute Voraussetzungen gegeben, um in eine erfolgreiche Zukunft zu blicken.

Wenn Sie auch eine Geschichte haben zu den Nullachtern, vielleicht auch noch Bilder von früher, dann senden Sie uns diese einfach zu an unsere Email Adresse: fg08.mutterstadt@t-online.de

Rheinpfalz-Ludwigshafen vom 04.06.2021 “Franco De Simone”

Lokalsport

„Ausschließen möchte ich das nicht“

Interview: FG-Spielleiter Franco De Simone über eine Rückkehr in den Trainerjob

MUTTERSTADT. Franco De Simone (48) klopfte mit dem FV Speyer einst an die Tür zur Fußball-Oberliga. Nach zahlreichen Trainerstationen in der Region ist er mittlerweile Sportlicher Leiter für Jugend und Aktivität bei der FG 08 Mutterstadt.

Herr De Simone, nach vielen Trainerstationen sind Sie mittlerweile Sportlicher Leiter. Ist eine Rückkehr auf die Trainerbank denkbar? Ausschließen möchte ich das nicht. Trainer zu sein, hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich hatte einige Möglichkeiten wieder als Trainer einzusteigen. Meine aktuelle Aufgabe macht mir aber genauso Spaß. Das ist das Wichtigste. Du brauchst ein Projekt.

In Mutterstadt verantworten Sie den Männer- sowie den Jugendbereich. Was hat Sie dazu bewogen? Das hat sich so ergeben. Ich möchte etwas bewegen. Es macht mir riesigen Spaß etwas mit Menschen aufzubauen, die an einem Umbruch interessiert sind. In der Region wird beim FC Speyer und JFV Ganerb gute Jugendarbeit geleistet, wir wollen aber auch etwas aufbauen und eine Entwicklung sehen. Die FG 08 Mutterstadt hat großes Potenzial im Umfeld, der Verein möchte weiterkommen. Ich kann viele eigene Ideen umsetzen und mein Netzwerk nutzen.

Wie zufrieden sind Sie mit der abgebrochenen Saison im Jugendbereich? Bisher waren wir in Jugendspielgemeinschaft Muli. Wir werden jetzt eigenständig, stellen bis zur C-Jugend jeweils zwei Teams und ab der B-Jugend eine Mannschaft. Die D-Jugend hat in der Landesliga um den Aufstieg gespielt, die B-Jugend war Tabellenführer in der Kreisliga und zog ins Pokalfinale ein. Dahingehend war der Saisonabbruch sportlich gesehen ärgerlich. In der A-Jugend hatten wir Glück, da haben wir in der Landesliga gegen den Abstieg gespielt. Wir hätten aber diese Saison definitiv etwas erreichen können im Jugendbereich.

Und wie sieht es mit dem Abschneiden der ersten Garnitur aus? In der Aktivität gab es einen Neuanfang mit dem ehemaligen Oberliga-Spieler Kevin Selzer vom TuS Mechtersheim als Spielertrainer. Obwohl es seine erste Stelle ist, hat es Freude gemacht zuzuschauen, zumal es personell fast die gleiche Mannschaft wie im Vorjahr war. Zudem ist Kevin ein Top-Spieler für diese Liga. Die Trainingsbeteiligung war hoch, spielerisch haben wir uns weiterentwickelt. Die Chancenverwertung ist ein Thema, das wir angehen müssen. Wir haben einerseits eine hungrige Mannschaft, auf der anderen Seite stimmen Kameradschaft und Vereinsleben.

Was ist das Ziel für die neue Saison? Wir wollen uns grundsätzlich weiterentwickeln. Die Jugend soll mittelfristig in allen Altersklassen Landesliga spielen, irgendwann Verbandsliga. Wir brauchen engagierte Trainer, die haben wir. In der Aktivität hoffe ich, dass die Entwicklung so weitergeht. Ob wir oben mitspielen, müssen wir abwarten. Wir geben uns aber nie mit dem aktuellen Stand zufrieden.

Beeinträchtigt Corona Ihre Planung? Das Persönliche fehlt. Grundsätzlich hat sich nichts geändert, ich telefoniere und organisiere viel. Die Trainersuche in der Jugend obliegt ebenfalls mir. Wir haben uns auch im aktiven Bereich versucht zu verstärken, das ist uns gut gelungen.

Sie spielten für den FV Speyer in der Verbandsliga. Haben Sie noch Kontakt zu ehemaligen Teamkollegen? Den einen oder anderen sehe ich mal auf dem Sportplatz, leider aber nicht so oft. Volkan Kilic und Maurice Richter sehe ich öfter. Wir treffen uns zwei- bis dreimal im Jahr.

Italien oder Deutschland – für wen schlägt Ihr Herz bei der Europameisterschaft? Ich habe beide Pässe. In der Zeit, in der ich aufgewachsen bin, gab es eine große Rivalität zwischen den beiden Nationen, das ist eigentlich schade. Im direkten Duell wäre ich für Italien. Natürlich freue ich mich auch darüber, wenn Deutschland weit kommt. Ich habe viele deutsche Tugenden. Ich glaube die Mischung ist gut.

Interview: Nico Henrich

ZUR PERSON

Franco De Simone ist in Ludwigshafen geboren und spielte in der Jugend für den MSV, den LSC und den SV Südwest. Stationen danach waren unter anderem SV Südwest, Pfeddersheim, Grünstadt und Speyer. Trainer war er zum Beispiel beim damaligen Verbandsligisten FC Arminia und TuS Altrip. De Simone ist ausgebildeter Elektro-Installateur und Feuerwehrbeamter. Er wohnt mit seiner Frau und den beiden Kinder in Limburgerhof.thl

Throwback Zeroeight Teil 16

Abschied vom Clubhaus am Wasserturm

Jetzt galt es die 08er Planungen für den Umzug und vor allem die Clubheimfrage in Angriff zu nehmen. Hierzu gab es verschiedene Überlegungen, zum einen der Bau eines eigenen Clubheims oder im Sportpark integrierte Räumlichkeiten anzusiedeln. Eine Mitgliederversammlung beauftragte dann die Vorstandschaft, in den Verhandlungen mit der Gemeinde, auf ein eigenes Clubheim zu bestehen. Das vereinseigene Clubheim mit zugehörigem Gelände sollte im Tausch für ein neues Heim in der Nähe des Sportparks erbaut werden. Letztendlich bot die Gemeinde der FG 08 die Gaststätte des Kegelcenters zum Tausch an. Nach Abklärung und Absicherung, dass der FG 08 in den folgenden Jahren keine finanziellen Nachteile entstehen, kam man zu einem für beide Seiten befriedigenden Abkommen. Im Oktober 1993 wurde dann die notarielle Übereignung besiegelt. Für die 08er waren somit gute Voraussetzungen gegeben, um in eine erfolgreiche Zukunft zu blicken. Die Gaststätte des Kegelcenters ist nun unser neues Clubhaus.

Abschied vom Clubhaus am Wasserturm. Am 28./29. Mai 1994 nahm man im Rahmen eines Vereinsfestes Abschied vom Clubhaus an der Schifferstadter Straße und dem Sportplatz am Wasserturm. Wohlwissend in Zukunft bessere Voraussetzungen vorzufinden, sowohl im sportlichen als auch im wirtschaftlichen Bereich, erlebten insbesondere unsere älteren Mitglieder das Abschiedsfest mit etwas Wehmut im Herzen. Die Organisation des Umzuges in den Sportpark oblag dem neuen 1. Vorsitzenden Hans-Jürgen Ott und seinem Team.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge nehmen wir Abschied von unserem „Clubheim am Wasserturm“. Es hat uns seit unserer Jugendzeit begleitet und gab uns stets das Gefühl hier zu Hause zu sein. Immer war es ein Ort, der für uns Trost und Aufmunterung war, bei allen Höhe und Tiefen unseres Vereinslebens. Wir waren gerne in diesen vertrauten Räumen und der Abschied fällt uns allen schwer. Aber voll guten Mutes wollen wir unser „neues Clubheim“ annehmen. Wir werden versuchen, schnell heimisch zu werden. Es wird für künftige „08ler“ eine neue Heimat werden. Mit dem alt vertrauten „Mutterstadter Wasserturm“ in Sichtweite kann uns ja bestimmt nichts Böses widerfahren. In diesem Sinne „Glück auf für uns Alle“ „Glück auf für die Zukunft unserer FG 08“.
Der Ältestenrat
(Auszug aus dem Vereinsspiegel Nr. 2/1994)

Wenn Sie auch eine Geschichte haben zu den Nullachtern, vielleicht auch noch Bilder von früher, dann senden Sie uns diese einfach zu an unsere Email Adresse: fg08.mutterstadt@t-online.de

 

Bilder zur Verfügung gestellt von Günter Ottinger – Bericht Berthold Mohler

Throwback Zeroeight Teil 15

Die Neunziger Teil 2 und eine Neue Zeit bricht an!!!

Für die Spielrunde 1991/92 wurde Hans Effler als Trainer verpflichtet. Die Saison endete mit einem sportlichen Tiefpunkt bei der FG 08. Der Abstieg in die B-Klasse Speyer konnte nicht verhindert werden. Die Rheinpfalz schrieb:
„Ein Traditionsverein dankt ab“ Die Sandwüste am Wasserturm hielt Spieler ab nach Mutterstadt zu wechseln und Eigengewächse verließen den Verein. Die Mannschaft war zu schwach um den Abstieg zu verhindern. Der Verein wartete dringend auf den Baubeginn des Sportparks. Für die neu formierte 1. Mannschaft, die erstmals in der B-Klasse
Speyer spielt, wurde Gerhard Kolbe als Trainer verpflichtet. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 22.01.1993 wurde der bisherige 2. Vorsitzende Hans-Jürgen Becker zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Harry Kohl stellte aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung.

Am 22.03.1993 wird eine Grundsatzvereinbarung zwischen der FG 08 Mutterstadt und der Gemeinde festgelegt, die am 25.10.1993 von beiden unterzeichnet wurde.
Auszug: Vorgesehen ist, dass die FG 08 das vereinseigene Clubheim, mit Wohnung, Nebenräumen und Gelände im Tausch gegen den zweigeschossigen Gaststättentrakt des Kegelcenters erwirbt. Die Kegelbahnen bleiben im Eigentum der Gemeinde. Vor der Übergabe werde die Gemeinde das Gebäude nach vorliegendem Gutachten sanieren ….

Throwback Zeroeight Teil 14

Die Neunziger Teil1, Vereinsspiegel und WIR sind Weltmeister!!!

Im Jahr 1990 wurde in der Mitgliederversammlung Harry Kohl als neuer Vorstandsvorsitzender gewählt. Er löste unseren langjährigen Vorstandsvorsitzenden Harry de Nijs ab. Harry Kohl verabschiedete den Trainer der aktiven Mannschaften Bernd Brunn. 5 Jahre hatte er erfolgreich bei der FG 08 gearbeitet. Neuer Trainer für die Saison 1990/91 wurde Reinhold Höfner, der auch schon aktiv in Mutterstadt spielte. Reinhold Höfner war während der Spielrunde das Handtuch und der Spielausschussvorsitzende Berthold Mohler und Hans Mangold übernahmen das Traineramt und  verhinderten den Abstieg. Auf Vorschlag von Herrn Hans-Jürgen Becker werden die Vereinsmitglieder zukünftig per Informationsblatt regelmäßig über das Vereinsgeschehen informiert. Erweitert wurde diese Form der Vereinsinfo mit dem ins Leben gerufene „Vereinsspiegel“. Der Name dieses Informationsblattes, das ab 01. Juli 1990 vierteljährlich an alle Mitglieder verteilt wird, wurde durch einen internen Wettbewerb ermittelt. Die meisten Stimmen erhielt der Vorschlag von Roland Deibel, mit dem Vorschlag „Vereinsspiegel“. Auf den 2. Platz kam von einem anonymen # Teilnehmer der Name „08 Aktuell“ und auf Platz 3 wählten die Mitglieder den Namen „08 Anzeiger“, vorgeschlagen von Marianne Ottinger. Der Vereinsspiegel informiert die Mitglieder über die Arbeit des Vorstandes, der Jugendleitung, Trainer und Betreuer, Spielbetrieb der Aktiven sowie eine Ausschau auf die nächsten Wochen und Monate. Die erste Ausgabe des Vereinsspiegels erschien im 1. Quartal 1991. Zum Gedenken an unseren ehemaligen Ligaspieler, Jugendleiter, Jugendtrainer und Spielausschussvorsitzenden Walter Spoor fand 1990 das erste nach im benannte „Walter Spoor Gedächtnisturnier“ statt. Eine Traditionself des 1. FC Kaiserslautern unterstützte mit einem Einlagespiel gegen unsere Altherrenmannschaft.

Bericht von Berthold Mohler

Die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 war die 14. Ausspielung des bedeutendsten Turniers für Fußball-Nationalmannschaften und fand vom 8. Juni bis zum 8. Juli 1990 zum zweiten Mal nach 1934 in Italien statt.

Die WM-Favoriten Brasilien und Argentinien sowie Deutschland und die Niederlande trafen bereits im Achtelfinale aufeinander. Deutschland kam zum dritten Mal in Folge ins Finale und konnte, in einer einmaligen Wiederholung der Finalpaarung der vorherigen WM 1986 gegen Argentinien nach den Niederlagen von 1982 und 1986 den insgesamt dritten Weltmeister-Titel feiern. Erstmals gelang es damit einer europäischen Mannschaft, ein WM-Finale gegen eine südamerikanische Mannschaft zu gewinnen. Deutschland wurde durch diesen Erfolg mit drei WM-Titeln sowie drei zweiten Plätzen vorübergehend die erfolgreichste Fußballnation vor Brasilien und Italien, die beide bis dahin ebenfalls drei WM-Titel gewonnen hatten. Gastgeber Italien schied im Halbfinale gegen Argentinien aus.

RN Name Pos. Verein Geburtstag
12 Raimond Aumann TW FC Bayern 12.10.1963
1 Bodo Illgner TW 1.FC Köln 07.04.1967
22 Andreas Köpke TW Nürnberg 12.03.1962
5 Klaus Augenthaler AB FC Bayern 26.09.1957
6 Guido Buchwald AB VfB Stuttgart 24.01.1961
2 Stefan Reuter AB FC Bayern 16.10.1966
4 Jürgen Kohler AB FC Bayern 06.10.1965
3 Andreas Brehme AB Inter Mailand 09.11.1960
19 Hans Pflügler AB FC Bayern 27.03.1960
16 Paul Steiner AB 1.FC Köln 23.01.1957
14 Thomas Berthold AB AS Rom 12.11.1964
7 Pierre Littbarski MF 1.FC Köln 16.04.1960
21 Günter Hermann MF SV Werder 05.12.1960
17 Andreas Möller MF Dortmund 02.09.1967
20 Olaf Thon MF FC Bayern 01.05.1966
15 Uwe Bein MF Frankfurt 26.09.1960
10 Lothar Matthäus MF Inter Mailand 21.03.1961
8 Thomas Häßler MF 1.FC Köln 30.05.1966
18 Jürgen Klinsmann ST Inter Mailand 30.07.1964
9 Rudi Völler ST AS Rom 13.04.1960
11 Frank Mill ST Dortmund 23.07.1958
13 Karl-Heinz Riedle ST SV Werder 16.09.1965
Franz Beckenbauer TR 11.09.1945
Sepp Maier TW-TR 28.02.1944

Alles Gute zum Muttertag

Wir die FG 08 Mutterstadt e.V. wünschen allen Müttern einen wunderschönen Tag und wir sagen DANKE für die Unterstützung, die Hilfe, den Zuspruch, das chauffieren, das motivieren, das anfeuern und für die Leidenschaft für den Fußball am Spielfeldrand. Ihr seid die Profis im Hintergrund!!!

INFO:

Den Muttertag, den wir heute kennen, hat 1907 eine engagierte Christin in den USA eingeführt: Anna Marie Jarvis. Eigentlich war es ein Gedenktag für ihre eigene verstorbene Mutter. Die war über die Region hinaus bekannt, denn sie hat im Bürgerkrieg Wohltätigkeitsveranstaltungen organisiert und sich mit anderen Müttern um die Verwundeten des Kriegs gekümmert. 1907 hat Anna Jarvis für ihre Mutter also eine entsprechende Gedenkveranstaltung in ihrer Heimat in West Virginia organisiert. Im Jahr drauf wurde darauf eine Veranstaltung für alle Mütter. Und 1909 wurde dieser Muttertag bereits landesweit gefeiert. Es war somit zuerst ein methodistischer Feiertag, der dann aber auch vom US-Kongress übernommen wurde. Das schwappte dann auch nach Europa. In Deutschland war es tatsächlich der Blumenhandel, der Werbung für den Muttertag machte. 

113 Jahre FG 08 Mutterstadt e.V.

Heute feiern wir unser 113- Jähriges Bestehen. Seit der Gründung am 01.05.1908 der FG 08 Mutterstadt e.V. ist viel passiert, um dies alles schriftlich festzuhalten müsste man ein Buch schreiben. Vielleicht schaffen wir es einmal, doch bis dahin , möchten wir auf diesem Wege DANKE sagen, an all die Vereinsmitglieder, Familien, Unterstützer, Ehrenamtliche, Sponsoren, Gönner, Übungsleiter und der Gemeinde Mutterstadt, die bis Heute und des  trotz im Moment drastisch reduziertem Sportangebot, in dieser besonderen Zeit ihrem Sportverein treu bleiben.  Wir schauen nach vorne und freuen uns auf die kommenden Aufgaben mit euch. Prost und bleibt gesund!!!

Throwback Zeroeight Teil 12

Die „80er“,  Jubiläum und die Neue Deutsche Welle, Teil 1

1983 wurde das 75-jährige Vereinsjubiläum gebührend gefeiert. Über das ganze Jahr erstreckten sich die Feierlichkeiten. Jubiläums-Empfang in der Neuen Pforte, Jubiläums-Waldfest über Pfingsten, Fußballturniere für Aktive- und Jugendmannschaften und Jubiläums-Ball in der TSG-Sporthalle. Der Höhepunkt der Festlichkeiten fand aber vom 08.07. bis 10.07.1983 in einem großen Festzelt auf dem Messplatz statt. Jubiläums-Fest-Bankett unter Beteiligung der örtlichen Gesangvereine und der Mutterstadter Blaskapelle. Großer bunter Abend mit bekannten Künstlern von Funk und Fernsehen. Viele erinnern sich vielleicht noch an Rolf Braun aus Mainz der durch das Programm führte. Der damalige 1. Vorsitzende und zwischenzeitlich verstorbene Ehrenvorsitzende Harry de Nijs dankte allen Aktiven, Mitgliedern und Freunden des Vereins für ihre tatkräftige Unterstützung. Unser Blick im 75-jährigen Jubiläumsjahr wurde in Vertrauen in unsere Jugend hoffnungsvoll in die Zukunft gerichtet. Zu diesem
Zeitpunkt wurden in unserem Verein ca. 200 Jugendliche betreut.

Bericht von Berthold Mohler

Bilder vom Faschingsumzug im Jahr des Jubiläums

„Neue Deutsche Welle“

Heute eine Selbstverständlichkeit: deutsche Pop-Songs in den Hitparaden. Das war nicht immer so. Erst Anfang der 1980er Jahre etablierte sich mit der Neuen Deutschen Welle die deutsche Sprache im Pop. Anfang der 80er veränderte sich die Musiklandschaft in Deutschland nachhaltig. Die Neue Deutsche Welle, kurz NDW, wurde zu einem schnelllebigen Massenphänomen. Neue Deutsche Welle als Antwort auf britischen New Wave und Punk In den Anfangstagen der NDW wurde, wie beim Original, zumeist gesellschaftskritisch und politisch getextet – Punk eben. Der Musikjournalist Andre Hilsberg schuf im Oktober 1979 mit einer Artikelserie dafür den Begriff „Neue Deutsche Welle“, der das britische Vorbild New Wave noch mit im Namen trug. Fast allen Veröffentlichungen erschienen damals bei Independent-Plattenfirmen, also nur bei sehr kleinen Labels. Keinesfalls nur aus Überzeugung heraus, wie es heute rückblickend gerne verklärt wird, denn die großen Tonträger-Unternehmen sahen zunächst kein Vermarktungspotenzial in dieser Nische.

Wenn Sie auch eine Geschichte haben zu den Nullachtern, vielleicht auch noch Bilder von früher, dann senden Sie uns diese einfach zu an unsere Email Adresse: fg08.mutterstadt@t-online.de

Throwback Zeroeight Teil 11

Auf den Weg in die 80er….

Hand in Hand

Neben dem sportlichen Engagement unserer Fußballerinnen und Fußballer wurde auch von den Funktionären der einzelnen Ausschüsse in all den Jahren und Jahrzehnten gute Arbeit geleistet. So wurden z. B. im Jahr 1967 mit der in Eigenleistung vorgenommenen Installation einer zeitgemäßen „Zehn-Masten-Flutlichtanlage“ optimale Trainings.- und Spielbedingungen geschaffen. 1977 konnte unser Clubheim dank großzügiger finanzieller Unterstützung durch unsere Mitglieder und Freunde sowie vieler uneigennütziger Helfer/innen von innen und außen renoviert werden. Im gleichen Jahr erhielt unser Sportplatz – noch rechtzeitig vor unserem 70jährigen Jubiläumsfest- einen neuen Belag, den die Gemeindeverwaltung Mutterstadt finanzierte.

Die Jugend gewinnt

In der Saison 1975/1976 gewann die C1 der Nullachter das Double aus Meisterschaft und Kreispokal. In der Saison 1979/ 1980 wurde die A-Jugend Kreispokalsieger.

Manfred Helm

Throwback Zeroeight Teil 10

Der Frauenfußball in Mutterstadt

Der DFB beschloss 1955, das Fußballspielen der Frauen zu unterbinden. Die ihm angeschlossenen Vereine durften keine Frauenabteilungen gründen oder Sportstätten zur Verfügung stellen. Die Begründung: „Im Kampf um den Ball verschwindet die weibliche Anmut, Körper und Seele erleiden unweigerlich Schaden und das Zur schaustellen des Körpers verletzt Schicklichkeit und Anstand.“ In eigenen Vereinen, welche nicht dem DFB unterstanden, spielten Frauen aber natürlich weiter Fußball.  Am 31.10 1970 hob der DFB in Travemünde auf seinem Verbandstag das Verbot unter einigen Auflagen wie z.B. Einhaltung einer halbjährlichen Winterpause und Verbot von Stollenschuhen wieder auf. Gespielt wurde zunächst 70 Minuten, später dann 80 Minuten und seit 1993 auch zweimal 45 Minuten.

In Berlin wurde 1971 der erste Verbandsmeister ermittelt. Sieger wurde Tennis Borussia Berlin. Die anderen Landesverbände zogen schnell nach und 1973 wurde die erste, wenn auch inoffizielle deutsche Meisterschaft ausgespielt (Endspiel TuS Wörrstadt – Bayern München 3:1). Inoffiziell, weil nicht jeder Landesverband einen Meister ermittelt hat. Ein Jahr später war es soweit: Am 8. September 1974 standen sich in Mainz die Mannschaften vom TuS Wörrstadt und DJK Eintracht Erle gegenüber. Vor 3800 Zuschauern gewann Wörrstadt mit 4:0 und durfte sich als erster deutscher Frauenfußballmeister feiern lassen. Bärbel Wohllebens Treffer zum 3:0 wurde von den Zuschauern der ARD-Sportschau zum Tor des Monats gewählt.1977 ernannte der DFB Hannelore Ratzeburg zur Referentin für den Frauenfußball. Auf ihre Initiative hin wurden mit dem Länderpokal und dem DFB-Pokal neue Wettbewerbe eingeführt. Im letzten Jahr wurde das 50 Jährige Bestehen des Frauenfußball gebührlich gefeiert.

Auch bei der FG 08 Mutterstadt e.V. gab es eine Damenmannschaft. 1971 kämpfte die erste Damenmannschaft unseres Vereins um Sieg und Punkte. Fehlender Nachwuchs und Mangel an Betreuern führten doch schon 1973 dazu, die Mannschaft vom Spielbetrieb wieder abzumelden. Heute spielen einige Mädchen sehr erfolgreich in unseren verschiedenen Jugendmannschaften mit.

Wenn ihr ein Probetraining für euer Kind vereinbaren wollt , Infos über den Verein erhalten, ihr wollt die Jugendabteilung unterstützen Aktiv oder durch eine Spende (Bälle, Trainingskleidung, Trikotsätze usw.) dann ruft einfach an oder schreibt Ihnen :
Franco De Simone: 01797353456
Oliver Janitschek: 015234241932
Jochen Höning: 017622276160
Die Jugendabteilung ist immer interessiert an Mädchen und Jungen die gerne Fußballspielen möchten, oder einen neuen Verein suchen.